Der sächsische Landtag hat heute die Einrichtung eines selbstorganisierten Kompetenzzentrums für Kultur- und Kreativwirtschaft beschlossen. Es soll neben Beratungsleistungen zur Vernetzung der Kultur- und Kreativunternehmen untereinander sowie mit anderen Wirtschaftszweigen, den Hochschulen und Forschungseinrichtungen sowie weiteren Multiplikatoren wie berufsständischen Körperschaften und staatlichen Unternehmen befördern.
Das Kompetenzzentrum soll auch die Kommunen bei der lokalen Förderung der Branche vor Ort unterstützen und als Schnittstelle und Ansprechpartner zwischen administrativer Ebene und Kultur- und Kreativbranche fungieren.
Der Beschluss, nachzulesen unter der Drucksache 6/3202, sieht auch vor, einen erweiterten Innovationsbegriff in den sächsischen Förderinstrumenten umzusetzen. Darüber hinaus sollen auch in künstlerischen und geisteswissenschaftlichen Studiengängen unternehmerische Grundkompetenzen vermittelt werden.
Besonders erfreulich: der erste Kulturwirtschaftsbericht Sachsen aus dem Jahr 2008 soll fortgeschrieben werden.
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