Vergütung kultur- und kreativwirtschaftlicher Leistungen
Wir setzen uns für die angemessene und faire Vergütung kultur- und kreativwirtschaftlicher Leistungen ein. Kultur- und Kreativschaffende erbringen keine kostenfreien oder symbolisch-vergüteten Leistungen für “Reputation” oder das Versprechen auf Öffentlichkeitswirksamkeit. Die Fachverbände haben zur Vergütung bereits Richtlinien für einzelne kultur- und kreativwirtschaftliche Branchen erarbeitet, die für AuftraggeberInnen Orientierung bieten, darunter:
- Freie Darstellende Künste: Honoraruntergrenze
- Design: Vergütungstarifvertrag Design (VTV Design)
- Bildende Künste: Richtlinien zur Ausstellungsvergütung
- Fotografie: Empfehlungen für Honorare und Tagessatz
- Journalismus: Tarifvertrag für arbeitnehmerähnliche Freie JournalistInnen
Unternehmerische Bildung in Schulen, Ausbildung und Hochschulen
Gerade in den Hochschulen mit künstlerischen und kreativen Studiengängen sollen bereits in der Ausbildung verstärkt Bezug auf die selbständigen Berufsperspektiven der Studierenden genommen werden. Laufbahnen als freiberufliche Künstlerinnen und Künstler sind unter den AbsolventInnen an der Tagesordnung. In den Curricula fehlen jedoch praxisorientierte Inhalte nach wie vor. Viele Kultur- und Kreativschaffende starten in die freiberufliche Arbeit deshalb ohne Vorbereitung und müssen sich notwendiges Wissen oft mühsam und informell erarbeiten. Gerade in den ersten drei Jahren nach dem Studium sehen sich AbsolventInnen mit diesem Problem konfrontiert und kämpfen darum ausreichend Einkommen zu erzielen. Der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft setzt sich daher dafür ein, schon an den Hochschulen und Fachhochschulen entsprechende Inhalte praxisorientiert in der Lehre zu vermitteln und dabei gezielt Akteure mit Berufspraxis einzubinden. Darüber hinaus empfiehlt der Landesverband auch in der schulischen Ausbildung die grundlegenden Aspekte einer selbständigen Tätigkeit, neben denen einer Festanstellung, zu verankern.
Wirtschaftsförderung & Zugang zu Finanzierung
Die Kultur- und Kreativwirtschaft bedarf einer szenenahen, auf die individuellen Bedarfe des jeweiligen Unternehmens ausgerichteten, Förderung. Es macht uns stolz, dass wir – mithilfe breiter politischer Unterstützung und Finanzierung aus Landesmitteln – mit KREATIVES SACHSEN eine deutschlandweit einmalige Förderstruktur für die Branche umsetzen.
Gleichzeitig müssen weitere Instrumente der sächsischen Wirtschaftsförderung, insbesondere Zuschüsse und Darlehen, so gestaltet sein, dass auch Unternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft gleichberechtigt zu Unternehmen anderer Branchen Zugang haben. Dies bedeutet im Einzelnen:
- Antrags- und Abrechnungsverfahren, die auch für Solo-Selbständige und Kleinstunternehmen mit einem vertretbaren Ressourceneinsatz zu bewältigen sind
- Digitalisierung von Antrags- und Abrechnungsverfahren: Effizienzsteigerung auf Seiten der mittelgebenden Stellen
- Möglichkeit der Hinterlegung von Stammdaten eines Unternehmens bei Fördermittelgebern, für eine effizientere Ausfüllung der Anträge
- Transparenz über Förderentscheidungen
- bessere Kommunikation bestehender Förderinstrumentarien
- Projektabrechnung anhand/mithilfe der ohnehin notwendigen unternehmerischen Buchführung – keine unnötigen Parallelstrukturen
- Abschaffung des „Qualitätssicherer-Prinzips“ bzw. eine Gleichstellung der Antragsteller, sofern auf einen solchen Intermediär verzichtet wird
- Förderung von Kommunikationsmitteln, Prototypen und Marktpräsentationen jenseits klassischer Messen und Kampagnen – Unternehmen, auf der Suche nach Finanzierungsmitteln, sollen ein geeignetes Instrumentarium bekommen, um gegenüber Investoren und Finanzierungspartnern professionell präsentieren zu können.
Alternative Formen für proof of concept / Existenzgründung / Marketing
Wir regen an, dass der Freistaat Sachsen einen Pilotfonds für “Matched Funding” startet, wobei die Vergabe von Zuschüssen an die erfolgreiche Durchführung von Crowdfunding-Kampagnen geknüpft wird. Eine erfolgreiche Durchführung einer Kampagne soll außerdem ein positives Bewertungskriterien für mögliche Anschlussfinanzierungen bei Geschäftsbanken und öffentlichen Fördermittelgebern sein.
Monitoring
Wir setzen uns für eine regelmäßige, mindestens alle zwei Jahre veröffentlichte, quantitative und qualitative Berichterstattung zur Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen ein. Diese muss nicht notwendigerweise in Form eines komplexen Kultur- und Kreativwirtschaftsberichts erfolgen. Wir bringen uns für eine solche Berichterstattung gern als Kompetenzpartner ein. Ein regelmäßiges Monitoring ist die Grundlage dafür, dass die Kultur- und Kreativwirtschaft als Schlüsselbranche für Innovation und Wissenstransfer zukünftig Eingang in alle wirtschaftspolitischen Strategien des Freistaates Sachsen findet. Nur so kann eine zukunftsfähige Gestaltung des Wirtschaftsstandortes Sachsen im Strukturwandel gelingen.
Innovation
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist Brückenbauer und Umsetzer sich zunehmend digitalisierender Wertschöpfungsketten und neuer Geschäftsmodelle. Die Branche ist mit ihren Arbeitsweisen und Arbeitsmethoden Vorreiter für andere Wirtschaftszweige in den Bereichen Digitalisierung, Arbeit- und Industrie 4.0, aber auch für eine sich verändernde Mobilität und Energieversorgung. Kultur- und Kreativwirtschaft ist hierbei Innovationstreiber und Ermöglicher zugleich und muss in dieser Rolle strategisch gefördert werden. Wir begrüßen die durch den Bund angekündigte Einführung eines Förderprogramms für nicht-technische Innovationen und setzen uns dafür ein, dass es auch auf Landesebene Instrumente zur Förderung branchenübergreifender Kooperationen gibt.
Forschungstransfer
Sachsen hat eine starke und international konkurrenzfähige Forschungslandschaft. Für den Transfer aus der Forschung in marktfähige Produkte müssen bereits zu einem frühen Zeitpunkt Perspektiven aus der Kultur- und Kreativwirtschaft einbezogen werden. Die Kultur- und Kreativwirtschaft muss daher sowohl in der Grundlagenforschung als auch in der angewandten Forschung und im Forschungstransfer intensiv eingebunden werden.
EU-Förderung
Wir begrüßen den Vorschlag der EU-Kommission zum Budget für das Programm KREATIVES EUROPA in der nächsten Förderperiode ab 2021 und zur Einführung einer eigenständigen Förderung für die Musikbranche.
Wir unterstützen die Initiative des Europäischen Parlaments, im Programm HORIZON EUROPE ab 2021 ein erhebliches Budget für branchenübergreifende Innovationen einzustellen und die dahinterliegende industriepolitische Anerkennung der Kultur- und Kreativwirtschaft. Wir fordern die sächsische Politik auf, sich auf Bundes- und EU-Ebene für den Vorschlag des Parlaments einzusetzen.
Momentan ist noch nicht abschließend geklärt, ob und in welchem Umfang Sachsen auch ab 2021 von den Strukturfonds profitieren kann. Falls es in der nächsten Förderperiode wieder ESF- und EFRE-Mittel für den Freistaats gibt, plädieren wir dafür, explizit auch Projekte zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft in das operationelle Programm aufzunehmen. Für Konsultationen hierzu stehen wir frühzeitig zur Verfügung.
Um wettbewerbsfähig zu bleiben, muss Sachsen auch in Zukunft hochkarätige nationale und internationale Projekte akquirieren. Diese dürfen sich nicht nur im engeren Sinne auf technologische Innovations- und Forschungsfelder beziehen. Im Wettbewerb um nationale und internationale Mittel zählen eine Hohe inhaltliche Qualität der Projekte und solide, passgenaue Bündnisse. Gerade für Kleinstunternehmen, Initiativen und Organisationen jenseits des Forschungsbereichs ist die Mittelakquise mit vorhandenen zeitlichen und finanziellen Ressourcen jedoch kaum zu stemmen. Wir setzen uns daher für einen Konzeptphasen-Fonds ein, mit dem Projekte nationaler und internationaler Strahlkraft entwickelt werden können.
Die Vorfinanzierungspflicht stellt regelmäßig eine große Hürde für AntragstellerInnen dar. Wir regen deshalb an, einen revolvierenden Fonds aufzulegen, durch den Projekte vorfinanziert werden können. Nach Projektabschluss und Auszahlung der Fördermittel können die Gelder wiederum weiteren Projektträgern zur Verfügung gestellt werden. Als Vorbild können Zwischenfinanzierungsmodelle aus der Filmbranche dienen.
Diversität
Aktuell wird in unserer Gesellschaft anhand bestimmter Merkmale entschieden, wer oder was “normal” ist. Somit entsteht ein WIR-Gefühl und es wird geregelt wer ganz selbstverständlich zur Gesellschaft gehört und wer nicht (so ganz). Mit dieser Einstellung geht eine Wertung einher, an die das Maß an gesellschaftlicher Teilhabe verknüpft ist. In Bezug auf Diskriminierung gibt es keine Neutralität. Gerade Akteure aus Kunst und Kultur sehen es als Ihre Aufgabe Haltung zu zeigen, ohne ihre Verantwortung und das Vertrauensverhältnis gegenüber Publikum oder Zielgruppe zu gefährden. Demokratie braucht diese offene Haltung, um sich im respektvollen Streit und demokratischen Diskurs weiter zu entwickeln und Standpunkte zu ändern.
In den letzten Jahrzehnten ist der Innovationsdruck in allen Branchen enorm gestiegen. Wer aus der Masse herausstechen möchte, muss kreativ werden. Diversität, Internationalität und Offenheit machen Organisationen innovativer.
Öffentliche Auftragsvergabe
Konzeptuelle Leistungen, die über Skizzen hinausgehen, müssen bereits im Vorfeld einer Auftragsvergabe vergütet werden. Insbesondere Regelungen, die eine (kostenfreie) Abtretung von Nutzungs- und Verwertungsrechten mit Angebotseinreichung vorsehen, sind unter Urheberrechtsgesichtspunkten nicht akzeptabel. Der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft fordert daher eine Selbstverpflichtung von öffentlichen Auftraggebern, auf unseriöse Ausschreibungsverfahren zu verzichten und insbesondere Honoraruntergrenzen in den Verfahren zu verankern.
Kulturförderung
Der Landesverband begrüßt die vielfältige Förderlandschaft im Bereich Kultur des Freistaates Sachsen. Insbesondere Einrichtungen der Freien Szene und der Soziokultur stellen wichtige Kristallisationskerne für die Entwicklung kultur- und kreativwirtschaftlicher Akteure dar. Ebenso sind die öffentlichen Kultureinrichtungen wichtiger Bestandteil eines kultur- und kreativwirtschaftlichen Ökosystems in Sachsen.
Der Landesverband setzt sich dafür ein, dass eine transparente und ausgewogene Förderung der Akteure im öffentlichen und intermediären Sektor stattfindet.
Darüber hinaus sollten Synergien zwischen diesen und dem privatwirtschaftlich orientierten Bereich des Kultursektors verstärkt angeregt und gefördert werden.
Weiterhin plädiert der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft dafür, bei der Vergabe von Fördermitteln auf eine angemessene Entlohnung der Künstlerinnen und Künstler zu achten und insbesondere den Empfehlungen der Fachverbände bezüglich Honoraruntergrenzen zu folgen.
Nur so kann insbesondere die Funktion der Freien Kulturszene erhalten werden, experimentelle Formate als Forschungs- und Entwicklungsleistungen für die Kultur- und Kreativwirtschaft, im Sinne einer Grundlagenforschung, umzusetzen.
Ländliche Räume für kreatives Schaffen
Mit knapp der Hälfte aller kultur- und kreativwirtschaftlichen Unternehmen im Freistaat, spielen urbane und ländlichen Räume jenseits der drei Metropolen Chemnitz, Dresden und Leipzig eine gewichtige Rolle für die Branche. Neben den sehr positiven Entwicklungen in diesen drei Städten, gilt es die Landkreise und Kommunen jenseits dieser Zentren als Entwicklungsräume zu qualifizieren. Basis hierfür ist neben den vorhandenen Unternehmen, eine handwerkliche und unternehmerische Tradition in Sachsen, die es an den Schnittstellen zur Kultur- und Kreativwirtschaft zu nutzen gilt. Der Landesverband setzt sich für die Etablierung von Entwicklungszentren ein, die zum einen neue Orte für das Leben und Arbeiten von Kreativschaffenden ermöglichen, zum anderen auch als Schnittstelle zwischen Kreativwirtschaft und vorhandenen wirtschaftlichen Potentialen fungieren. Sie vereinen CoWorking, FabLab und Forschungstransfer und ermöglichen so auch für traditionelle Gewerke neue wirtschaftliche Perspektiven und Antworten auf Fragen der Unternehmensnachfolge und Fachkräftegewinnung.
Strukturwandel
Der Strukturwandel im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier stellt die jeweiligen Regionen vor große Herausforderungen. Neben den zu erwartenden negativen Auswirkungen, bieten die Reviere jedoch auch enorme Potenziale für eine zukünftige Entwicklung. Es existieren vielerorts gut organisierte soziale Gemeinschaften, Kultureinrichtungen und ein lebendiges Vereinswesen. Das Angebot an Wohn- und Arbeitsräumen, Kindergartenplätzen und die attraktive naturräumliche Umgebung sind die Ressourcen für eine neu gelagerte wirtschaftliche Entwicklung. Der Kultur- und Kreativwirtschaft als Innovationstreiber für wirtschaftliche und gesellschaftliche Prozesse kommt dabei eine Schlüsselrolle zu. Der Landesverband setzt sich daher für die feste Verankerung der Branche in Konzepten für den Strukturwandel im Lausitzer und Mitteldeutschen Revier ein. Nur so kann es gelingen, das enorme Arbeitsmarktpotenzial der Branche in den Regionen zu aktivieren und einen erfolgreichen Strukturwandel zu gestalten.
Außenwirtschaft
Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist aufgrund ihrer Produkt- und Dienstleistungsangebote von jeher stark auf einen überregionalen und internationalen Absatz orientiert. Insbesondere die Produktion und Vermarktung digitaler Formate und Leistungen erfolgt mittlerweile mehrheitlich weltweit. Marktzugänge hängen hier oftmals von geeigneten Kooperationspartnern im Ausland oder der Kundengewinnung im jeweiligen Zielland ab. Aktuell verfügbare Instrumente der Außenwirtschaftsförderung greifen hier jedoch in der Regel viel zu kurz. Messen sind gerade für die skalierbaren, nicht-materiellen Leistungen und Produkte der Kultur- und Kreativwirtschaft nicht geeignet oder, wie im Fall von Showcase Festivals für die Musikwirtschaft, nicht förderfähig. Es gibt keine Förderung digitaler Vertriebs- und Akquiseinstrumente. Es fehlen wesentliche Informationen über relevante Zielländer und internationale Absatzmärkte, da bei den zuständigen Institutionen das branchenspezifische Wissen schlichtweg nicht vorhanden ist. Der Landesverband der Kultur- und Kreativwirtschaft setzt sich für die Einführung zeitgemäßer Instrumente im Bereich der Außenwirtschaftsförderung sowie für die Bereitstellung von Informationen zu internationalen Absatzmärkten für die Kultur- und Kreativwirtschaft ein. Nur so kann der Freistaat Sachsen im Wettbewerb mit anderen Ländern und Regionen langfristig mitwirken.
Rahmenbedingungen, Arbeitsmarkt und Sozialversicherung
Wir begrüßen die Absenkung der Beitragsbemessungsgrenze für freiwillig Versicherte in der gesetzlichen Krankenversicherung. Diese Regelung entlastet zahlreiche Selbstständige mit schwankenden monatlichen Einkommen. Darüber hinaus setzt sich der Landesverband auch für eine steuerliche Gleichbehandlung von kultur- und kreativwirtschaftlichen Leistungen ein. Gewinnrücklagen sollten so auch für Produkte und Dienstleistungen der Kreativbranche möglich sein und nicht nur für Neuanschaffungen von Fahrzeugen, Maschinen und Immobilien. Digitale Plattformen und Vertriebswege gewinnen mehr und mehr an Bedeutung als neue Formen von Investitionsgütern. Dieser Entwicklung muss auch das Steuerrecht Rechnung tragen.
Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft in Sachsen
Mit dem Sächsischen Zentrum für Kultur- und Kreativwirtschaft – KREATIVES SACHSEN hat der Freistaat Sachsen deutschland- und europaweit die erste selbstorganisierte Fördereinrichtung aus der Branche für die Branche auf Landesebene ermöglicht. Die Aufgaben des Zentrums reichen über brancheninterne sowie branchenübergreifende Vernetzung, über die Qualifizierung der Akteure und Multiplikatoren sowie die Erhöhung der Sichtbarkeit der Branche über die Landesgrenzen hinaus, bis hin zu Innovationsprojekten mit anderen Branchen. Teile der jetzigen Aufgaben können nach 2022 von Branchennetzwerken und Partnern von KREATIVES SACHSEN fortgeführt. Neue Aufgaben, wie die Implementierung eines Cross-Innovation Think Tanks zur Förderung der Schnittstellen zwischen Kultur- und Kreativwirtschaft und anderen Branchen, insbesondere in den Themenfeldern Digitalisierung, Strukturwandel und Innovation, bieten sich nach den bisherigen Erfolgen des Projektes an. Der Landesverband setzt sich dafür ein, die Potenziale der Branche auch für Unternehmen anderer Branchen sowie für die Lösung gesellschaftlicher Herausforderungen, durch eine Fortführung des Sächsischen Zentrums für kultur- und Kreativwirtschaft noch stärker nutzbar zu machen, um so die Zukunft des Wirtschaftsstandortes Sachsen positiv mitzugestalten.